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Gopro Hero 6 – Die beste Actioncam?

427,48 € 429,99 €

Der Preis ist eventuell nicht aktuell
HerstellerGoPro
Videoauflösung4K 60fps / Full HD 240fps
WLAN
Wasserdicht ohne Hülle

GoPro hat einen großen Namen auf dem Actioncammarkt und steht für hervorragende Bildqualität. Bei der neuesten GoPro Hero 6 hat sich wieder einiges getan im Vergleich zum Vorgänger. Zwar nicht was das Design angeht, aber dafür kann man jetzt 4K-Videos mit 60 fps aufnehmen. Auch bei Full-HD hat sich die Framerate auf 240 verdoppelt. Hervorragende Slomotion-Aufnahmen in hoher Bildqualität sind also möglich.
Auch die Bildstabilisierung, die viele bei den 4K-Aufnahmen der Hero 5 vermisst haben, ist jetzt verfügbar.

Ein großer Vorteil der GoPro ist die Wasserdichtigkeit ohne nervige Hülle (auch wenn ich damit Probleme hatte, unten beschrieben).

Fazit: Die GoPro ist eine sehr gute und empfehlenswerte Actioncam.

 


Gesamtbewertung

88.75%

"Hervorragende Actioncam"

Bildqualität
100%
hervorragend
Funktionen
95%
sehr gut
Akkulaufzeit
80%
gut
Preis-Leistungs-Verhältnis
80%
gut

Gopro Hero 6 Test

GoPro steht steht schon seit vielen Jahren für super Bildqualität bei kleinen Kameras und wird von vielen als „die beste“ Actioncam bezeichnet. Ich bin selbst begeisterter Gopro Nutzer der Hero 5, werde mich in diesem Artikel aber mehr auf das neuere Modell beziehen.

Design

Nach der Hero 4  hat Gopro das Design komplett überarbeitet. Die Hülle ist verschwunden, da die Kamera jetzt bis zu 10m wasserdicht ist. Das Design der Hero 6 unterscheidet sich aber kaum zu Vorgänger.

Auf der Oberseite der Gopro befindet sich der Record Button, über den man die Aufnahmen starten und stoppen kann (auch wenn die Kamera aus ist). Der einzige andere Knopf ist auf der linken Seite angebracht, der Mode Button, über den man die Kamera an- und ausschalten, sowie durch die Modi switchen kann. Die restlichen Funktionen der Kamera bedient man über den 2 Zoll großen Touch-Screen auf der Rückseite oder über das Handy wenn eine Bloothoth-Verbindung besteht.

Auf der Unterseite gibt es eine Klappe, die sich zur Seite schieben und aufklappen lässt. Zum Vorschein kommt der austauschbare Akku und der SD-Kartenslot. Die zweite Klappe ist auf der rechten Seite und beinhaltet den USB Typ-C Anschluss zum Aufladen der GoPro.

Die Klappen sind verschlossen zwar wasserdicht, doch hier kommt es des öfteren zu Problemen. Ich hatte meine Hero 5 im Urlaub dabei. Bevor ich ins Wasser gehe überprüfe ich immer, ob auch beide Klappen fest verschlossen sind. Trotzdem ist Salzwasser eingedrungen und am Abend hat die Cam dann ihren Geist aufgegeben. Glücklicherweise war noch Garantie auf der Kamera, sodass ich sie problemlos umtauschen konnte. Gopro hat mir eine brandneue Kamera zukommen lassen, obwohl der Wasserschaden nicht die einzige Gebrauchsspur auf der Kamera war. Also schon mal ein Pluspunkt für den Kundeservice.

Doch jetzt zum interessanteren Teil…

Was macht die GoPro zur besten Actioncam?

Die GoPro Hero 6 zeichnet gestochen scharfe UHD-Videos mit bis zu 60 fps auf, sodass auch Slomotionaufnahmen in höchster Qualität möglich sind. Bei Full HD sind dann schon 240 fps drin. Eine deutliche Verbesserung zur Hero 5, die nur die Hälfte der beeindruckenden fps Zahlen leisten kann.

Außerdem gibt es eine integrierte Bildstabilisierung, die sehr praktisch ist, da man so gut wie immer aus der Hand filmt. Diese gabs bei der Hero 5 auch schon, allerdings nicht bei höchster 4K-Auflösung. Ein richtiges Gimbal wie den Karma Grip ersetzt die digitale Bildstabilisierung aber natürlich nicht.

Sprachsteuerung: Ja, die GoPro lässt sich auch mit der Stimme bedienen. Sehr praktisch, wenn sie mal nicht in Reichweite ist. Ich habe die Funktion bis jetzt aber noch nie wirklich gebraucht.

Fisheye-Effekt? Nicht mit der GoPro.

Einer der Hauptgründe, warum ich von Rollei auf GoPro umgestiegen bin, war der FishEye-Effekt, der mich bei allen Aufnahmen gestört hat. Dieser ist bei einem 170 Grad Weitwinkel zwar nicht zu verhindern. GoPro hat hier aber eine geschickte Lösung. Man hat die Möglichkeit, verschiedene Bildwinkel einzustellen. Hierbei zoomt die Kamera digital ins Bild und die Aufnahmen verlieren den Fisheye-Effekt.

Mein Lieblingsmodus

Die GoPro bietet viele verschiedene Modi und Einstellungsmöglichkeiten. Mein Lieblingsmodus ist die Nachtbildaufnahme. Hierbei stellt man ein, wie viele Sekunden die Cam belichten soll und schon entstehen wunderbare Aufnahmen vom Sternenhimmel, die man mit einer normale Kamera niemals hinbekommen hätte. Vorraussetzung ist ein stabiles Stativ oder man legt die Kamera auf den Boden. Auch die ruhigste Hand bewegt sich in 20 Sekunden genug, um ein völlig verwackeltes Bild zu bekommen.

Akkulaufzeit

Wenn man bei 4K und 60 fps filmt, wird eine Akkulaufzeit mit 69 Minuten angegeben. Eine Aufladung dauert 94 Minuten. Nicht schlecht. Notfalls kann der Akku auch gewechselt werden.

Mit meiner GoPro Hero 5 komme ich allerdings selten auf diesen Wert. Meistens mache ich kürzere Aufnahmen und schalte die Kamera oft an und aus. Das zieht natürlich etwas mehr Strom. Die Cam verfügt zudem über GPS. So können Orte verknüpft werden oder die Kamera wiedergefunden werden, wenn sie verloren geht. Wers nicht braucht, kann auch hier Akku sparen.

Bedienung der GoPro

Wie auch bei der Hero 5 gibt es auf der Rückseite einen 2-Zoll-Touchscreen, über den man alle Funktionen einstellen kann. Man hat sogar die Möglichkeit, Videos und Bilder anzuschauen und zu löschen, falls der Speicherplatz knapp ist. Die Menüs sind sehr gut strukturiert, sodass die Bedienung sehr einfach ist.

Zudem verfügt die GoPro über WLAN, sodass man das Handy ganz einfach mit der Kamera verbinden kann. Über die GoPro-App lässt sich die Cam dann bedienen oder man kann Videos und Fotos direkt auf dem Handy herunterladen. Sehr praktisch, wenn man keinen Computer oder schnell ein GoPro-Bild in den sozialen Netzwerken teilen möchte.

Pro – Kontra

– 4K 60fps
– Super Slomotion dank Full-HD 240fps
– einfache Bedienung
– Wasserdicht ohne Hülle
– WLAN
– Klappen bei meiner ersten GoPro undicht

 

 

Fazit – GoPro Hero 6

Wieder einmal hat GoPro eine grandiose Actioncam auf den Markt gebracht. Wer wunderschöne und unglaublich scharfe Actionvideos mit hoher fps Zahl aufnehmen möchte, kommt einfach nicht um eine GoPro herum.

Mein erste Actioncam war eine Rollei 420 für 200€. Die 4K-Aufnahmen mit 10fps waren wahrscheinlich nur zu Werbezwecken eingebaut worden. Full-HD konnte die Kamera mit 60 fps filmen. Die Actioncam war nicht schlecht aber mir kam das Bild immer etwas unecht vor. Das Full-HD der Rollei ist etwas völlig anderes als das Full-HD der GoPro. Ich muss fairerweise aber dazu sagen, dass sich hier bei Rollei in den letzten Jahren viel getan hat und man nicht eine alte Actioncam mit der neuesten GoPro vergleichen kann.

GoPro hat den größten Namen im Actioncam-Geschäft, doch auch die Konkurenz wie zum Beispiel Sony baut sehr gute Actioncams, die nahezu die gleiche Qualität bieten. Ich hatte leider noch keine Möglichkeit, eine Sony-Cam zu testen, weshalb ich die beiden Produkte nicht vergleichen kann.

Wer aber eine hervorragende Actioncam sucht, kann mit GoPro einfach nichts falsch machen. Mir kamen 390€ auch viel vor für so eine kleine Kamera. Ich kann nur sagen: Es hat sich gelohnt. Ich nehme die GoPro überall hin mit. Sie passt einfach in jede winzige Tasche und man kann sie sogar mit zum Surfen oder Kayak fahren nehmen. Mit einer Actioncam eröffnen sich ganz neue Perspektiven…

 

Video – von GoPro


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